Freitag, 20. Januar 2012

04.02.2011 Newton Schner Jr.

Konzert mit Newton Schner Jr. (Lebensessenz)
Pianist aus Brasilien
Eintritt: 8,- | 6,- | 5,-
Einlass: 19:00 | Beginn 20:00
Flux Langenberger Str. 125 42551 Velbert



Lebensessenz – ein Name der Fans der Neoklassik mit einem Ohr für das Träumerische nicht verborgen geblieben ist. Der junge Brasilianer Newton Schner jr., Enkel deutscher Auswanderer, erzählt mit seinem Klavier melancholische und herzzerreißend schöne Geschichten.

Der große Verehrer deutscher Literatur und Komposition hat in seinen Arbeiten unter anderem schon Goethes ‚Werther‘ und Schillers ‚Räuber‘ verarbeitet. Dabei erzählt der Autodidakt voller Gefühl und Erinnerung auch aus seinem eigenen Leben. Die umfangreiche Diskographie zeugt von der Produktivität Schners, und dass sie von durchweg hoher Qualität ist beweisen die vielen Fans auf der ganzen Welt.

Unterstützt wird Newton Schner an diesem Abend von Janina M. E. Beutler und Ben Richarz, die Gesang und Lyrik beisteuern, um das Programm abzurunden.


“Guten Abend, gnädige Frau. Vielen Dank für die Einladung!”

„Es ist mir eine Freude, sie als kunstverständigen Menschen hier begrüßen zu dürfen. Legen sie doch bitte ab und begeben sie sich in den Salon – der Künstler beginnt in wenigen Minuten.“

„Was wird er denn spielen?“

„Nur Eigenkompositionen. Er ist ein begabter junger Mann. Dies ist bereits sein achter öffentlicher Auftritt in unserem kleinen Kunstkreis.“

„Eigenkompositionen – ist er womöglich einer dieser Neutöner?“

“Ich bitte sie – mein Haus ist eine Heimstätte für Schönklang, nicht für Schönberg! Der Herr Schner wird für diese Jahreszeit angemessen spielen. Ein bisschen Weltschmerz, das kennen wir ja; besinnliche „Tage der Nostalgie“, ein wohlklingendes Flanieren durch den goldenen Herbstwald!“

„Man munkelt aber, seine Einflüsse lägen bei ERIK SATIE, ALEXANDER SCRIABIN und diesem musikalischen Begleiter obskurer Filmwerke – MICHAEL NYMAN.“

„Auch diese Komponisten haben meditative Stücke geschrieben und gespielt. Aber in NEWTON SCHNERs Brust schlägt ein zutiefst romantisches Herz. Nicht umsonst hat er eine seiner empfindungsvollen Miniaturen „Die lieben Liszts“ genannt. Das beschreibt ihn selbst auf ganz bezaubernde Weise. Ach wäre dieser ungeschlachte LISZT doch so ein reizender Mensch wie unser Herr Schner gewesen…“

„Ich bin gespannt.“

„Das können sie auch. Aber nehmen sie ruhig einen Aperitif, bevor das Konzert beginnt. Sie können sich auch zwei oder drei genehmigen, der Künstler hat es nicht eilig. Sie sehen aus, als könnten sie einiges vertragen! Und der Musik schadet es nicht.“

„Oder ist sogar zuträglich…“.

„Sie Schelm!“


Hörbeispiele

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