Konzert mit Newton Schner Jr. (Lebensessenz)
Pianist aus Brasilien
Eintritt: 8,- | 6,- | 5,-
Einlass: 19:00 | Beginn 20:00
Flux Langenberger Str. 125 42551 Velbert
Lebensessenz – ein Name der Fans der Neoklassik mit einem Ohr für das
Träumerische nicht verborgen geblieben ist. Der junge Brasilianer Newton
Schner jr., Enkel deutscher Auswanderer, erzählt mit seinem Klavier
melancholische und herzzerreißend schöne Geschichten.
Der große Verehrer deutscher Literatur und Komposition hat in seinen
Arbeiten unter anderem schon Goethes ‚Werther‘ und Schillers ‚Räuber‘
verarbeitet. Dabei erzählt der Autodidakt voller Gefühl und Erinnerung
auch aus seinem eigenen Leben. Die umfangreiche Diskographie zeugt von
der Produktivität Schners, und dass sie von durchweg hoher Qualität ist
beweisen die vielen Fans auf der ganzen Welt.
Unterstützt wird Newton Schner an diesem Abend von Janina M. E. Beutler
und Ben Richarz, die Gesang und Lyrik beisteuern, um das Programm
abzurunden.
“Guten Abend, gnädige Frau. Vielen Dank für die Einladung!”
„Es ist mir eine Freude, sie als kunstverständigen Menschen hier
begrüßen zu dürfen. Legen sie doch bitte ab und begeben sie sich in den
Salon – der Künstler beginnt in wenigen Minuten.“
„Was wird er denn spielen?“
„Nur Eigenkompositionen. Er ist ein begabter junger Mann. Dies ist
bereits sein achter öffentlicher Auftritt in unserem kleinen
Kunstkreis.“
„Eigenkompositionen – ist er womöglich einer dieser Neutöner?“
“Ich bitte sie – mein Haus ist eine Heimstätte für Schönklang, nicht für
Schönberg! Der Herr Schner wird für diese Jahreszeit angemessen
spielen. Ein bisschen Weltschmerz, das kennen wir ja; besinnliche „Tage
der Nostalgie“, ein wohlklingendes Flanieren durch den goldenen
Herbstwald!“
„Man munkelt aber, seine Einflüsse lägen bei ERIK SATIE, ALEXANDER
SCRIABIN und diesem musikalischen Begleiter obskurer Filmwerke – MICHAEL
NYMAN.“
„Auch diese Komponisten haben meditative Stücke geschrieben und
gespielt. Aber in NEWTON SCHNERs Brust schlägt ein zutiefst romantisches
Herz. Nicht umsonst hat er eine seiner empfindungsvollen Miniaturen
„Die lieben Liszts“ genannt. Das beschreibt ihn selbst auf ganz
bezaubernde Weise. Ach wäre dieser ungeschlachte LISZT doch so ein
reizender Mensch wie unser Herr Schner gewesen…“
„Ich bin gespannt.“
„Das können sie auch. Aber nehmen sie ruhig einen Aperitif, bevor das
Konzert beginnt. Sie können sich auch zwei oder drei genehmigen, der
Künstler hat es nicht eilig. Sie sehen aus, als könnten sie einiges
vertragen! Und der Musik schadet es nicht.“
„Oder ist sogar zuträglich…“.
„Sie Schelm!“
Hörbeispiele
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen